Ein Tag bei der Tafel

Über die folgende Pressemitteilung der WSW habe ich mich von Herzen gefreut. Wuppertaler Unternehmen haben in der Vergangenheit schon immer Zeichen gesetzt und dem Bild dieser Stadt ihren zupackenden Charakter aufgedrückt. Wuppertal kann was. Nur so haben wir heute die Historische Stadthalle und noch viele andere Dinge, die Wuppertal so besonders machen.

Pressemitteilung der WSW

Seit Jahren unterstützen die Wuppertaler Stadtwerke die wichtige Arbeit der Wuppertaler Tafel mit Spenden und Expertise aus dem Unternehmen. Anlässlich des 75-jährigen Bestehens im nächsten Jahr wollen die WSW diese Zusammenarbeit noch intensivieren, um der Stadt und ihren Bewohnern in der Krise beizustehen und etwas zurückzugeben. Aus diesem Grund werden ab kommendem Jahr an jedem Werktag 75 Essen, die im Betriebsrestaurant der WSW zubereitet werden, an die Tafel zur Verteilung geliefert. Das sind insgesamt über 18.000 Essen.

Zusätzlich wird es ab 2023 einen Social Day geben, in dessen Rahmen jeder WSW-Mitarbeiter einen Tag im Jahr im Rahmen seiner Arbeitszeit bei der Tafel helfen kann. Aber auch technisch wollen die WSW der Wuppertaler Institution unter die Arme greifen. So wird geprüft, ob und wie die Wuppertaler Tafel eine Photovoltaik-Anlage auf ihr Dach bauen kann. „Das ist eine riesige Unterstützung für uns, vor allem die Regelmäßigkeit hilft uns bei der Planung. Dass WSW-Mitarbeiter auch bei uns anpacken werden, ist die Sahne auf dem Kuchen“, freut sich Peter Vorsteher, Vorsitzender der Tafel. Den Vorständen der WSW, Markus Hilkenbach und Markus Schlomski liegt dieses Projekt persönlich sehr am Herzen. Sie haben die Tafel heute erneut besucht, um die gemeinsamen Projekte zu besprechen und die gute Nachricht persönlich zu überbringen. „Wir freuen uns, einer so wichtigen Einrichtung wie der Tafel, die einen großen Beitrag für Wuppertal leistet, helfen zu können. Durch die Unterstützung unserer Kolleginnen und Kollegen wird die Zusammenarbeit in Zukunft noch intensiver werden“, so Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach.

Mein Fazit

Hier zeigt sich eben, wie man richtig hilft. Die Freistellung von Mitarbeitern zur Mithilfe, eine mögliche Photovoltaikanlage auf dem Dach und die Lieferung von Mahlzeiten zeigen einfach, wie Unternehmer Verantwortung übernehmen. Danke an Markus Hilkenbach und sein Team. Aber auch Danke an alle, die leise, anonym und ohne Aufhebens helfen. Die Tafel ist (leider) notwendig und wird es noch lange bleiben.