Monat: August 2024

CDU-Fraktion: Planungsleichen verhindern

In einem intensiven Abwägungsprozess hat sich die CDU-Fraktion mit den sechs Flächen (Schmiedestraße, Jägerhaus/Linde, Lichtscheid-Süd, Dorner Weg, Schöller-West, Aprather Weg) beschäftigt, die für eine gewerbliche Nutzung ausgewiesen werden sollen. Einige Ortsbesichtigungen, intensive Gespräche und die Überprüfung der tatsächlich möglichen Realisierung standen dabei im Vordergrund. Auch einige für Wohnungsbau vorgeschlagene Flächen, besonders die Fläche, „Hipkendahl“ sind in diesen Abwägungsprozess einbezogen worden. Grundlage war eine von der Fraktion für den gesamten Prozess erstellte Bewertungsmatrix.

„Bei der Auswertung der vorgeschlagenen Flächen war unser vorrangiges Ziel, keine Planungsleichen zu beschließen. Denn eine Fläche, die von den Eigentümern gar nicht verkauft wird, fällt für uns aus den Planungsprozessen heraus. Auch hätten wir erwartet, dass im Vorfeld die Eigentümer angefragt werden, ob eine Überplanung in Wohn- oder Gewerbeflächen realisiert werden könnte. Eine Information wurde den betreffenden Grundstückseigentümern kurzfristig mitgeteilt. Diese Herangehensweise ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Daher lehnen wir als CDU-Fraktion die Flächen Aprather Weg, Jägerhaus und Hipkendahl für eine Wohn- oder Gewerbeflächenplanung ab. In den anderen Flächen sehen wir Potential und werden die weitere Planung unterstützen, so Michael Schulte, baupolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.“

Als Mitglied des Ausschusses Stadtentwicklung und Planung kann ich (Holger Reich) diese Vorgehesweise nur begrüßen. Ist es doch auch Aufgabe der Politik, die Verwaltung nicht mit unsinnigen Aufträgen zu beschäftigen. Die finanzielle und personelle Lage in der Verwaltung rät hier sehr davon ab. Neue Flächen zu identifizieren, um Arbeitsplätze zu sichern oder gar zu schaffen ist eine wichtige Aufgabe der Politik. In diesem ersten Schritt wird erst einmal der ökonomische und ökologische Sinn geprüft und dann eine Abwägung der Möglichkeiten diskutiert. Dieser Weg wird nicht leicht sein, doch die Notwendigkeit ist unbestreitbar.

Gedenken an die Opfer in Solingen

Bürgergespräch

Im Gespräch mit Holger Reich

Die Sommerpause hat ihr Ende gefunden und es geht mit frischer Kraft in die politische Arbeit.

Wuppertaler Themen gibt es zuhauf und ganz sicher auch entsprechend viele Fragen. Zum Thema Stadtbau, Finanzen und Verkehr gibt es nicht nur Aufregerthemen, darum lade ich wieder herzlich zu einer Bürgersprechstunde per Telefon ein.

Hier nehme ich mir gerne Zeit für IHRE Themen und werde fair, klar und ehrlich meine Antworten und Einstellungen diskutieren.

Ich freue mich auf den 30.August und bleibe Ihr Stadtverordneter Holger Reich

Jeden letzten Freitag im Monat (außer Feiertags und Ferien) von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr unter der Telefonnummer

0202-2443002

Die Grundsteuerreform naht

Mit dem Urteil des Verfassungsgerichtes vom 10.04.2018 ist es endgültig Grundsteuerreformgesetz vom 26.11.2019). Die alte Grundstückssteuer ist nicht rechtens und muß neu geregelt werden.

Was so einfach klingt, ist aber bei Weitem nicht so simpel. Es soll gerechter werden und dennoch insgesamt nicht teurer für den Bürger. Grundstücke müssen neu bewertet werden und es soll in Summe für die Stadt Wuppertal keine Mehreinnahmen generiert werden. Das sagt sich so leicht, doch liegt es in der Realität wesentlich komplexer.

Erschwerend kommt hinzu, daß der “schwarze Peter” den Kommunen zugeschoben wird und hier dann letztendlich ein Rahmenkonzept erstellt werden muß. Ja, jede Kommune für sich und dies beinhaltet auch eine mögliche Klagewelle.

Vor dieser Riesenaufgabe steht unser Wuppertaler Steueramt und natürlich der Rat der Stadt Wuppertal als politischer Entscheider.

Darum gab es zu diesem Thema am 20.08.2024 auch eine gesonderte Informationsveranstaltung für die Mitglieder des Ausschusses für Finanzen im Barmer Rathaus. Mit viel Geduld und Sachkenntnis wurde in diesen Themenkomplex eingeführt. Fragen kamen auf und wurden diskutiert. Doch war dies nur der Anfang.

Als Stadtverordnete werden wir hier noch so manch eine Diskussion durchdenken und durchrechnen müssen, um eine möglichst gute Steuergerchtigkeit zu generieren.

Immerhin geht es um rund 110.000 steuerpflichtige Objekte in Wuppertal und die Eigentümer haben ein Anrecht auf Fairness.

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén